Der Schnee, das noch immer fast unbekannte Element in Irland, führte dazu, dass überall die Schulen schlossen. Einige Lehrer wurden zum Verdruss ihrer Schüler erfinderisch und nahmen den Unterricht per Google Talk und E-Mail wieder auf. Inzwischen kehren die meisten Schulen wieder zur Normalität zurück. Wegen geborstener Wasserleitungen und riesigen Schneeblockaden ist das jedoch mancherorts noch schwierig.
Wie im letzten Jahr, wird auch jetzt wieder die Wasserversorgung unterbrochen. Es kam zu Knappheit, da viele Iren die Leitungen laufen ließen, damit die Rohre nicht einfrieren. Leitungswasser ist in Irland immer noch kostenlos, was zu einem erhöhten Pro-Kopf-Verbrauch von 150 Liter pro Tag führt. Gleichzeitig sind die Leitungen so marode, dass 43% des Trinkwassers im undichten Rohrsystem versickert, bevor es die Haushalte erreicht. Zum Vergleich: in Deutschland sind es weniger als 5%.
An diese Winter, so Meteorologen, müssen sich die Iren nun in Zukunft gewöhnen. Alle möglichen Ratschläge und Listen kursieren jetzt durch die Zeitungen. So sollte man laut Irish Times zum Beispiel Handschue, Stiefel, eine Schneeschaufel, dicke Socken und einen Eiskratzer fürs Auto anschaffen. Man überlegt auch, in Irland Winterreifen einzuführen. Ernst und mit schönstem irischen Akzent vorgetragene Fahrtipps für den Winter gibt es jetzt gratis:
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