Dieser Blog ist archiviert...

Im Mai 2011 bin ich nach 6 Jahren in Irland zurück nach Deutschland gezogen und habe diesen Blog eingestellt. Mein neuer Blog heißt Geist und Gegenwart und ist unter www.geistundgegenwart.de zu erreichen.

Samstag, 29. April 2006

Inside Man (Spike Lee)

mit Denzel Washington, Jodie Foster and Clive Owen. Schön, dass es noch Banküberfälle der ganz anderen Art gibt, überraschend. Der Film ist lang, aber man merkt es nicht. Lee erzählt diesen Film mit einer Menge post-multi-kulti Humor. Inder (Sikhs), Albaner, Schwarze, Weiße - Alle kriegen ihr Fett ab. Als Grundierung und Raub-Motiv hält auch noch eine Juden-Nazi-Kollaboration während des zweiten Weltkrieges her. Vielleicht etwas zu viel, diesen guten Plot hätte man auch mit weniger Ballast herausarbeiten können. Den guten Menschen Denzel Washington mag man ja schon gar nicht mehr sehen und bei Jodie Foster weiß man auch nie, ob die ganze Besorgnis jetzt notwendig ist. In diesem Film sindsie aber beide ungewöhnlich unauffällig. Foster schwebt mit Leichtigkeit über der Geschichte, als würde sie nur einmal am Set vorbeischauen wollen und Washington spielt ohne Heldenpathos einen Bullen, dem die Situation aus dem Ruder läuft. Clive Owen spielt großartig eine interessante Bankräuber-Figur. Der Film ist kein Muss, wie Crash oder Good Night, and Good Luck. Aber er unterhält mit Witz, Spannung und etwas Action.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen