Dieser Blog ist archiviert...

Im Mai 2011 bin ich nach 6 Jahren in Irland zurück nach Deutschland gezogen und habe diesen Blog eingestellt. Mein neuer Blog heißt Geist und Gegenwart und ist unter www.geistundgegenwart.de zu erreichen.

Montag, 5. Oktober 2009

Grizzly Man von Werner Herzog

Gestern sahen wir den Film Grizzly Man von Werner Herzog. Ich war schon immer ein Fan von Herzog. Besonders seine Naturfilme sind beeindruckend, poetisch aber auch mit der Distanz des Kulturmenschen gedreht. In Grizzly Man geht es um Timothy Treadwell, der seine Sommer immer wieder in Alaska zusammen mit den Grizzly Bären verbrachte, bis er und seine Freundin schließlich im Herbst 2003 von einem seiner hungrigen Freunde gefressen wurde (siehe Skizze links). Der Film ist ein ergreifendes Dokument und zeigt auch, was aus einem wird, wenn man sich allein in die Natur begibt. Man wird zum albernen Kind. Ich kenne das von meinen Trips in den Pyrenäen oder nach Dänemark. Wenn es dort auch nicht so gefährlich war. Verrückt wird man doch. Ich erinnere mich zum Beispiel, wie ich im April ganz allein auf einem Zelztplatz in Dänemark in meinem Zelt lag und vor Ergriffenheit und Trauer wegen der Zerstörung der Natur anfing zu weinen. Es ist komisch, was mit einem so passiert. Wieviel verrückter muss es sein, wenn man alleine mit Bären in Alaska ist? Der Film hat mich natürlich auch an Sean Penns Into the Wild erinnert. Warum müssen diese Abenteur immer tödlich enden?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen