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Im Mai 2011 bin ich nach 6 Jahren in Irland zurück nach Deutschland gezogen und habe diesen Blog eingestellt. Mein neuer Blog heißt Geist und Gegenwart und ist unter www.geistundgegenwart.de zu erreichen.

Sonntag, 28. März 2010

Irish National Stud in Tully, Co. Kildare

Ungefähr eine Autostunde westlich von Dublin befindet sich das Irische Gestüt. Es ist wirklich einen Tagesausflug wert, besonders wenn man Pferde mag oder wenn man seine Großstadt-Kinder beeindrucken will. Für Erwachsene kostet ein Ticket 11 Euro und damit kann man außer des Gestüts auch noch den Japanischen Garten besuchen. Der ist auch sehr schön, allerdings war März vielleicht selbst für Irland, wo der Winter ja zeitig endet, noch etwas früh. Wir haben also nicht viele exotische Pflanzen gesehen, aber immerhin Krokusse und Schneeglöckchen.

Mich hat der Sonntag an meine Ferien in Graditz bei Torgau erinnert. Dort war das Gestüt der DDR und meine Tante lebte und arbeitete dort. Für mich als Kind war das perfekt - den ganzen Tag draußen mit Pferden und Hunden und keine Erwachsenen, die Zeit gehabt hätten, sich um mich zu kümmern. Ich lief von Stall zu Stall und sah zu, wie die Pferde gefüttert wurden, wie die Stuten von den Hengsten gedeckt wurden oder wie sie trainiert wurden. Außerdem nahm ich am Voltigieren teil, ein Art Kunstreiten, die mir aber nicht mehr und nicht weniger beibrachte, als dass man vor diesen großen Tieren - und auch sonst nichts in der Welt - keine Angst haben musste. Wenn man fiel, stieg man einfach wieder auf. Eine schöne Zeit, in die ich mich hier im Irish Stud gerne wieder zurückversetzen ließ.

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