Das Expatforum (siehe auch Telepolis) hat ein paar Zahlen zu einem d er für Irland schlimmsten Aspekte der Krise zusammengefasst: Die massenhafte Auswanderung der Jugend.
27700 irische Staatsbürger wanderten zwischen April 2009 und April 2010 vor allem nach Australien, Kanada und den USA aus. Über die nächsten zwei Jahre werden sicher noch um die Hunderttausend Iren dazukommen. Zählt man alle Menschen, die wieder auswanderten, also auch vorher eingewanderte Polen, Deutsche, Letten und so weiter, dann kommt man auf 65300 Auswanderer für den Zeitraum von April 2009 bis April 2010. Das in einem Land, indem nur etwas mehr als im Großraum Berlin leben.
Bei einer Arbeitslosenquote von 13,4% wird den Jungen sogar offiziell dazu geraten, auszuwandern. Das schafft Erleichterung für die Jugend und entlastet kurz- bis mittelfristig auch die Sozialausgaben des Staates. Die langfristigen Folgen, die aus Innovationsverlust und Überalterung der Gesellschaft resultieren, sind nicht abzusehen.
Vielen Dank an NoodleGei für den Hinweis, der zu diesem Artikel führte.
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